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Jenseits schillernder Welten
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+++ DIESE VERANSTALTUNG IST ENTFALLEN +++ (Originaldatum: 18.09.2020)

Schon das Debüt-Album des Berlin-Brandenburger Künstlertrios Katharina Burges, Torsten Gränzer und Göran Schade “Jenseits schillernder Welten” wurde gleich nach dessen Veröffentlichung im Mai 2019 für den renommierten “Preis der deutschen Schallplattenkritik” nominiert und erhielt ein positives Medienecho:

„Mal sehr persönliche, mal politisch angelegte Texte, musikalisch wirklich auf ganz hohem Niveau präsentiert“ äußert der Belgische Rundfunk und „ähnliche Stimmungen kennen wir von Nick Cave oder PJ Harvey - im deutschsprachigen Raum genießt das Trio BURGES, GRÄNZER, SCHADE allerdings ein Alleinstellungsmerkmal...“ schreibt „Das Magazin“. Die “Märkische Allgemeine Zeitung” begeistert sich: „...die drei Musiker überraschen das Publikum mit einer stilistischen und rhythmischen Vielfalt, die einfach unglaublich ist...zusammen (haben sie) ihre ganz eigene musikalische Sprache entwickelt, die die Zuhörer in ihren Bann zieht und sie nicht mehr los lässt. Suchtgefahr!...“

Dabei sind es keine einfachen Themen, denen sich das Ensemble auf seiner musikalischen Reise widmet: Missbrauch, Trauma, Ängste, Verzweiflung, Weltschmerz, Sucht und Sehnsucht sind mitunter gesellschaftliche, aber auch ganz persönliche Tabus. Auch die Entstehungsgeschichte des Ensembles ist bemerkenswert: Denn die musikalischen Ursprünge des Autors Torsten Gränzer und der Pianistin und Opernsängerin Katharina Burges sind sehr verschieden und verwurzelt im Dreck des Punks und der Direktheit des Rocks auf der einen, sowie der Feinfühligkeit des Jazz und der Eleganz der Klassik auf der anderen Seite. Komplettiert werden sie von “ihrem Orchester”: Göran Schade (der einst mit der Komischen Oper auf Welttourneen gewesen ist und mit Stars wie Leonard Bernstein und Roger Waters gearbeitet hat) verblüfft mit seinem ideenreichen und vielfältigen Perkussions-Spiel, seinen partiell eingesetzten elektronischen Sounds und seinen Ausflügen zum Klavier mit einem beeindruckenden, die Kompositionen und Texte entsprechend stimmig umrahmenden Sound.

Die Künstler sind sich in der Empfindsamkeit ihrer Themen sehr ähnlich und überwinden damit sowohl musikalische, als auch kommunikative Barrieren. Innerhalb kürzester Zeit entstanden Werke, in denen die Musiker den gelebten Irrsinn der Menschheit darstellen, in denen sie nächtliche, albtraumhafte Bilder erleiden oder die Halluzinationen eines Entzuges beschreiben. Der inneren Zerrissenheit folgen Momente der Akzeptanz des eigenen Seins, um dann doch wieder in den Kampf gegen die Unzulänglichkeiten der Menschheit zu ziehen. Dennoch ist es kein ausschließlich düsteres Programm, das die Künstler erarbeitet haben, sondern auch ein hoffnungsvolles, in dem persönliche Krisen und gesellschaftliche Missstände einerseits auf zornige, nachdenkliche und wehmütige, andererseits aber auch auf sehr liebevolle Weise durchlebt werden.

In der halbszenischen Bühnenumsetzung verwirklicht sich Katharina Burges an Piano, Violine und mit klassischem und modernem Gesang, während Torsten Gränzer in rezitativen und musikalischen Text-Interpretationen gedankliche Impulse gibt. Die Stücke bewegen sich dabei zwischen Tango und Blues, zwischen Pop und Jazz, zwischen Klassik und Avantgarde, können aber nie ausschließlich als das eine oder andere eingeordnet werden. Auch können sie von Abend zu Abend variieren und immer wieder anders erlebt werden.

Erstmals treten die Künstler mit diesem Programm im Kremmener Theater „Tiefste Provinz“ auf und laden ihr Publikum zu einer Reise durch die Nacht ein, die reich an gefühlvollen Begegnungen ist und an deren Ende durchaus Hoffnung stehen darf...






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